Zu Besuch in der Wuppertaler Nordstadt

Zum Reformationstag hatten sich die Residenten Anschauungsunterricht in Sachen reformiertes Wohnen verordnet: Bei schönster Herbstsonne sind wir nach Wuppertal ausgeflogen, um  das Wohnprojekt Malerstraße zu besuchen. Dort ist, auf einem Eckgrundstück mit herrlicher Aussicht über die Stadt, vor etwa einem Jahr ein Haus für ca.  20 Parteien entstanden. Und wir waren eingeladen,  vorbeizuschauen! Vom Gemeinschaftsraum bis zum Fahrradkeller haben wir alles inspiziert, auch einige der Wohnungen durften wir überfallen. Das architektonische Konzept, das  auf variable Wohnungszuschnitte, Barrierearmut, einen kommunikativen Hofbereich und Passivhaus-Standard setzt, hat uns ziemlich beeindruckt – mal abgesehen davon, dass es toll ist, Leute zu sehen, die ihre Vorstellung von gemeinschaftlichem Wohnen schon verwirklicht haben… Wir sind mit einem Sack voller wertvoller Ratschläge und guter Ideen nach Hause gekommen – und jeder Menge Motivation, so etwas Schönes auch in Köln zu schaffen.

Die Wohnungen in der Malerstraße sind durch Laubengänge erschlossen

Die Wohnungen sind hofseitig durch Laubengänge erschlossen – so haben sie nicht nur einen zusätzlichen Balkon vor der Eingangstür, sondern auch eine nette Gemeinschaftsfläche. Außerdem macht es die Erschließung von außen möglich, die einzelnen Wohnungen ziemlich frei zuzuschneiden. Eine gute Idee.

Die Residenten beim Sonnenbaden auf der Dachterrasse in der Wuppertaler Malerstraße

Die Residenten beim Sonnenbaden auf der Dachterrasse in der Malerstraße

Eine Tischtennisplatte direkt hinter der Eingangstür - das wollen wir auch!

Eine Tischtennisplatte direkt hinter der Eingangstür – das wollen wir auch!